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Grüner Veltliner
Der Grüne Veltliner ist auch als Weißgipfler, Mannhardsrebe und Grün-Muskateller bekannt.
Die Herkunft des Grünen Veltliners ist ungewiss, allerdings ist anzunehmen, dass diese Sorte bereits vor etwa 2.000 Jahre in den Provinzen Noricum und Pannonien, des römischen Kaiserreiches in Österreich angebaut wurde.
Die Rebe ist robust und treibt gut aus. Sie übersteht harte Winter gut und die in der Alpenrepublik häufigen Spätfröste in den Frühjahrsmonaten kann ihr nicht viel anhaben. Die Beeren sind recht groß, dickschalig und benötigen eine lange Reifezeit. Daher eignen sich weiter nördlich gelegene Weinberge nicht, denn hier können die Trauben nicht mehr zur Vollreife gelangen. Nachdem die Vollreife erreicht wurde, tritt ein schneller Säureabbau ein. Daher ist der Lesezeitpunkt sehr wichtig, da ansonsten Weine mit einem hohen Alkoholgehalt bei zu niedriger Säure, die dann flach und langweilig wirken können, entstehen.
Aus dunkelbeerigen Mutationen des Grünen Veltliners entstehen die Sorten Roter Veltliner und Brauner Veltliner.
In Österreich ist der Grüne Veltliner die Nummer eins unter den Rebsorten. Er nimmt mit rund 17.500 Hektar Ertragsfläche mehr als ein Drittel der österreichischen Gesamtrebfläche ein.
Der typische Grüne Veltliner ist trocken, pfefferig und würzig. Der weltweit bekannteste Wein aus dem Grünen Veltliner, ist der Heurige, der berühmte junge Wein, der vor allem im Weinviertel entsteht. Er besticht durch Leichtigkeit, Frische und Süffigkeit. Darüber hinaus werden auch kernige, kraftvolle Lagerweine höherer Qualitätsstufen erzeugt, die zu den besten Weißweinen Österreichs zählen und sich auch im internationalen Vergleich messen können. Die besten Weine können sich in der Falsche bis zu 20 Jahre verbessern, und selbst einfache Qualitätsweine aus Wachau, Kremstal und Kamptal können sich zehn Jahre lang halten. Jung getrunken bestechen die Weine aus dem Grünen Veltliner durch die viele Frucht und lebendige Säure. Reife Weine können über ein pikantes Muskataroma verfügen.
Den Grünen Veltliner finde man auch in der Tschechischen Republik, Ungarn und zwei Hektar in Deutschland (hier reichen die Klimabedingungen nicht für eine zuverlässige Reife der Trauben aus).
Quelle: Wein Enzyklopädie, Gräfe+Unzer Verlages, München 2001
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